Luc Serpent - Symphonic Doom Metal aus Dortmund

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Heavy-Metal.de, März 2018
Requiem
Doomiger Hammer aus Dortmund...

HORNELLA!
Verdammte Axt, was hier LUX SERPENT auf CD verewigt haben - in Eigenregie übrigens - ist atemberaubend! "Requiem" ist als Fundament natürlich archaisch-religiöser Stoff, die lyrische Seite wurde wohl weitestgehend dem konzeptionellen Überbau geschuldet 1:1 belassen. 'Requiem' ist dann als Opener auch direkt herzergreifender Doom Metal mit epochalen Arrangements und einem wirklich guten Sänger, der es versteht, dieses Thema adult zu transferieren, ohne das die Sache kippt.... Richtung "überkandidelte Geschichte". 
Ganz besonders geschmackvoll, nein Champions League verdächtig sind die massiven Chöre und das erstklassig in Szene gesetzte Saxophon! Das Instrument ist bei den ein oder anderen Hobby Philosophen und Halbtages-Schöngeistern ja zur Zeit schwer in Mode, so wie es hier aber LUX SERPENT machen, hat das ganze Stil und öffnet die melodischen Doom Messen in eine etwas surreale Richtung. Klassische Instrumentierung gibt es mit wunderbaren Chorälen auch als Interludium bei 'Dies Irae'. Es ist unglaublich, mit welcher Klasse die Dortmunder hier agieren.'Tuba Mirum' stellt das Saxophon in den Fokus und sorgt für eine unwirklich, bedrohliche Stimmung. Gänsehaut!
Als Melo Doom Hit geht ohne Frage 'Rex Tremendae' durch. Erhabenheit trifft auf Doom Wucht, besser geht es nicht. In eine ähnliche Richtung geht 'Confutatis' Die Doom Gemeinde in Deutschland wird jubelieren und sich verwundert die Augen reiben, das die nächste Doom Metal Sensation mitten aus dem Pottl kommt. Die letzten 3 Stücke sind als ein Derivat sakraler Doom Genilatät zu bezeichnen. Was soll da bitte dieses Jahr noch kommen? Der Digi Pack ist schick, die Produktion Top Of The Notch! 
Feiert dieses Genre Hochlicht!
10 Points! 
Dirk Zimmermann

 
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