Luc Serpent - Symphonic Doom Metal aus Dortmund

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RockHard, November 2020
Mortal Moon

Der Schlagzeuger von Eisheilig und ein Jazzmusiker gründen eine Ba<nd, auf deren ersten Album sie eine Totenmesse vertonen, um sich auf dem nun vorliegenden zweiten einigen Sonetten von William Shakespeare zu widmen.

Das klingt auf dem Papier abgefahrener als auf Platte, was aber keinen Makel daestellt. „Mortal Moon“ ist im Grunde ein relativ herkömmliches Epi-Doom-Metal-.Album, auf dem es lediglich zwischendurch mal eine Hammondorgel oder ein Saxophon zu hören gibt. Da an gutem Futter in diesem Genre nun nicht gerade Überfluss herrscht, darf man sich zunächstmal über einen weiteren Vertreter freuen. Die Kompetenz aller Beteiligten steht außer Frage, Handwerk und künstlerisches Fundament stimmen. Zu den ganz großen Höhenflügen kann sich das Kollektiv dennoch nicht aufschwingen, denn an das Drame, die Theatralik und Erhabenheit von Vorreitern wie (frühen) Candlemass oder While Heaven Wept reichen sie nicht heran. Für eine Empfehlung reicht es aber.

 

Hendrik Lukas

 
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