Luc Serpent - Symphonic Doom Metal aus Dortmund

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Crossfire, März 2018
Requiem
Lux Serpent kommen aus Dortmund, wurden bereits 2010 aus der Taufe gehoben und sind namentlich Michael Preisinger (Gitarre), Dominik Sapia (Drums), Ingo Ross (vormals Bass, nun Gesang, Keyboard, Saxophon) und Christian Schnittker (Gitarre). Zu den Aufnahmen von "Requiem" holte man sich noch Martin Bondzio am Bass hinzu. Im Stile des Symphonic Doom Metal oder auch dem Epic Doom, nähern sich die fünf Westfalen der erstmalig 1460 vertonten Totenmesse oder auch heiligen Messe für Verstorbene und behalten dabei in ihrer Version auch die religiösen Ursprungstexte bei. Großangelegte Chöre, hymnische Momente zum Abwinken und hier und da auch mal jazzige Einschläge, wie bei "Tuba Mirum", im Mix mit riffigen, brettharten Gitarren, sind die Ingredienzen, mit denen der Fünfer die Neuauflage dieses Sinnbildes der klassischen Musik, an denen sich alle großen Komponisten gütlich getan haben, realisiert. Herausgekommen ist ein großartiges, vom Jahrhunderte währenden Staub befreites Opus, mit einem unglaublich variantenreichen und sehr melodiösen Sänger, wobei man dem Werk den religiösen Background jederzeit anmerkt. Aber allein das pointierte eingesetzte Saxophon katapultiert das Altwerk mit einem Schlag in die Neuzeit und so ein bisschen jazzlastiger Jam hat doch noch keinem Metaller geschadet.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Andreas Gey
 
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